Juhu – Der nächste Film mit 6 Gigabyte und gleich kommt noch die coole Serie. So läppern sich die Gigabytes auf Gigabytes auf der Festplatte und so weiter. Eine Festplatte ist nun mal endlich und daher kommen die Speicher Probleme ganz von alleine. Wer Filme mag und sie gerne auf der Festplatte zum Abruf bereit hält wird wahrscheinlich das Problem kennen. Schnell wird die Filmleidenschaft zu einem wahrem Speicherfresser. Externe Monsterfestplatten oder hochgerüstete Homeserver sind eine valide Lösung. Allerdings hat sich was die Videokompremierung angeht, einiges getan. So kann man durchaus Videos mit kaum spürbaren Verlust kompremieren.
Dafür gibt es einige Videoconverter am Markt. Einige kosten sogar. Aber im Grunde bauen die meisten Programme mit Oberfläche auf dem Konsolenprogramm ffmpeg auf und sind eigentlich nur eine UI für ffmpeg. Und die gängigsten Sachen kann man eigentlich ganz schnell über die Kommandozeile erledigen.
Ich zeig dir wie Du aus einem 2,6 Gigabyte MP4 Film einen ca. 1 GB MP4 Film machst ohne großartigen Qualitätsverlust.
Wir brauchen das Konsolenprogramm ffmpeg. Checkt mal über eure CLI ob es bei Euch drauf ist.
Mit:
type ffmpeg
// oder
which ffmpeg
// output
/usr/bin/ffmpeg
Eine recht stabile Konvertierung hast du mit folgendem Codec und Bitrate:
ffmpeg -i grosser-tatort.mp4 -vcodec libx265 -crf 28 kleiner-tatort.mp4
Ffmpeg ist ein wirklich sehr großes und mächtiges Werkzeug und wenn dich das Thema reizt, rate ich Dir die Dokumentation von ffmpeg anzuschauen. Es gibt auch gute Videos dazu. Wer im Bereich Videobearbeitung unterwegs ist und überlegt auf Linux / Ubuntu zu wechseln empfehle ich Cinelerra oder OpenShot als Videobearbeitungsprogramme. Eventuell kommt dazu hier noch eine Programmvorstellung.